DIE VERLEGUNG DES HOCHMEISTERTUMS NACH MARIENBURG

Der endgültige Verlust des Hl. Landes im Jahre 1291 beraubte die drei großen Ritterorden ihres ersten, erinnerungsvollen Wirkungsfeldes. Wollten sie ihrer bisherigen Aufgabe weiter nachkommen, so mussten sie neue Stützpunkte zum Kampfe gegen die Heiden suchen. Die Templer unterließen das, zogen sich auf das Abendland zurück und wurden hier 22 Jahre später vernichtet. Die Johanniter.. weiter →

DER GROSSE AUFSTAND IM ORDENSLAND

Der Unglückstag von Durben war das Signal zu einem weitverbreiteten Aufstand im Ordenslande. Nur die schon ganz mit der Ordensherrschaft verwachsenen Liven, Lattgallen und Esten auf dem Festlande blieben treu, und in Preußen das sehr stark gesicherte Kulmerland, das preußische Ansiedler nur in geringer Zahl zählte. In Preußen war bei vielen alten Kämpfern der Freiheitsdrang.. weiter →

KIRCHLICHE AUSGESTALTUNG DES ORDENLANDES

Die in Preußen und im Baltikum wirkenden Missionäre vermochten die kirchliche Organisierung des Landes nur nach dem jeweiligen Stande der Eroberung durchzuführen. Das Bistum Yxküll allein, das älteste im östlichen Ostseegebiete, entstand schon vorher. Es wurde, wie schon früher erwähnt, durch Meinhard von Segeberg um 1186 errichtet. Albert von Apeldern verlegte den Bischofssitz nach Riga.. weiter →

DER UNGLÜCKSTAG VON DURBEN

Um 1260 waren die Küstengestade der Ostsee von der Weichsel bis zum Peipussee dem Deutschen Orden untertan und der abendländischen Kultur eröffnet. Litauen schien sich dem neuen Staate friedlich einzugliedern. Damit hätte er den Bug und die Rokitnosümpfe erreicht. Die Eroberung des preußischen Hinterlandes war nach den bisherigen Erfolgen nur eine Frage der Zeit. Bloß.. weiter →

ERSTER RÜCKSCHLAG FÜR DEN ORDEN: NIEDERLAGE GEGEN DIE RUSSEN, ERSTER PREUSSENAUFSTAND

Dietrich von Grüningen, der jugendliche Landmeister von Livland, sandte im Jahre 1239 eine Ordensabteilung dem Bischof Hermann von Derpat zu Hilfe. Es sollte eine Auseinandersetzung mit Nowgorod-Pleskau erfolgen, um die ständigen Grenzstreitigkeiten und Verletzungen zu beerden. Die Pleskauer erlitten im September 1240 vor Isbork eine Niederlage und mussten diese hart hinter der Grenze gelegene Stadt.. weiter →